Verein Neue Gleichenberger Bahn11.09.2021
Rund um die "Aufregungen" um die Gleichenberger Bahn bahnt sich nun auch eine Vereinsgründung an, die die Interessen der Gleichenberger Bahn vertreten soll. Quasi als Auftaktstatement hat der interimistische Obmann Richard Fuchs eine sehr treffend analytische Arbeit über diese Nebenbahn geschrieben die ich hiermit auch auf unserer Homepage veröffentlichen darf:

Verhöhnt als „Dschungel-Express“ und unter Wert geschlagen,

die „Gleichenbergerbahn“ Feldbach – Bad Gleichenberg 1931-2021

Eigentlich hätte es heuer ein 90-Jahr-Jubiläum für die „Lokalbahn Feldbach – Bad Gleichenberg", be­trie­ben von den Steiermärkischen Landesbahnen, in der Südost-Steiermark geben müssen. Ziemlich genau eine Handvoll Politiker will die Bahn loswerden und versucht das mit dem Etiketten-Schwindel „Tou­ris­mus­bahn“ der Bevölkerung unterzujubeln. An ein Jubiläum ist gar nicht zu denken, weil Kurzsicht do­mi­niert.

Die „Gleichenbergerbahn“ ist viel besser als ihr Ruf!

Diese Bahn ist seit 90 Jahren ihrer Zeit voraus! Sie wurde 1931 sofort als elektrische Nahverkehrsbahn über 21,21 km in eine landschaftlich reizvolle Gegend gebaut und fährt seit damals umweltfreundlich, weil abgasfrei, klimaneutral zur Zufriedenheit der steirischen Bevölkerung. Damals war dem Kurort Bad Glei­chenberg, der für die Heilung von Luft- und Atemwegen, bzw. Lungenleiden wirbt, völlig klar, dass das nicht mit rauchenden Dampflokomotiven und stinkenden Autos geht, die damals allerdings noch rar wa­ren.

Die „Gleichenbergerbahn“ von Anfang an mit Elektromobilität

Ab 1904 auf der Stubaitalbahn und 1907-1909, mit der „Roten Elektrischen“ in Salzburg, 1910 mit der Mit­tenwaldbahn in Tirol und Bayern bzw. 1911 auf der Mariazellerbahn, zog das Zeitalter der Elek­tro­mo­bilität in diese Gegenden ein. Dem Weitblick der Verantwortlichen in Bad Gleichenberg damals ist es zu danken, dass die „Lokalbahn Feldbach - Bad Gleichenberg“ sofort 1931 von Anfang an mit abgasfreien um­weltfreundlichen elektrischen Gleichstrom-Triebwagen betrieben wurde. Heute träumen so manche küm­merlich dahin dümpelnden Regionalbahnen von der Elektrifizierung und vom Aufstieg ins Zeitalter der Dekarbonisierung. In der Südost-Steiermark träumen fünf Politiker von der Rückkehr in die fossile ab­gastreibende Verkehrs-Steinzeit! Man kann das gar nicht wirklich glauben!

Verhöhnung der Bahn und der Bevölkerung als „Dschungel-Express“

Die „gute, alte Propaganda“ versucht die Bahn abwertend und herabwürdigend als „Dschungel-Express“ zu diffamieren. Die Bahn und die Landschaft sind weder ein Urwald, noch sind die Einwohner „Wilde“ und bekanntlich wurde noch niemand von Schlangen und Leoparden gefressen! Auch der aufrechte Gang ist dort ortsüblich. Es herrscht ein Ideen-Reichtum an Propaganda-Namen, eben „Dschungel-Ex­press“ oder eine „kontinentale Route Sixty-Six“, von Amerika abgekupfert, oder an einen Vulkan er­in­nernd, der bald ausbricht. Warum erinnert man sich nicht an einen „Luftkurort“ Bad Gleichenberg an die Schönheiten der Gegend (Straden) und an einen Vorreiter der Elektromobilität, eben die Gleichen­ber­gerbahn?

Eine „Tourismusbahn“ kostet gleich viel, wie eine Pendlerbahn, nur gibt es kein Geld dafür!

Da die Bahn in der Bevölkerung äußerst beliebt ist, was einige nicht hören wollen, trauen sich die fünf Politiker nicht von der „Einstellung“, „Stilllegung“, „Zerstörung“ oder gar „Vernichtung“ der Gleichen­ber­­gerbahn zu spre­chen, weil sie doch nicht sicher sind, ob das die Bevölkerung bei der nächsten Wahl vielleicht doch nicht vergessen hat! So wurde der Etiketten-Schwindel „Tourismusbahn“ erfunden und dabei vergessen, dass es Menschen gibt, die Behauptungen durchaus nachkontrollieren können. Übri­gens ist es völlig unerheblich, ob die Bahn nur am Wochenende oder, besser, im Stundentakt die ganze Woche fährt. Die Betriebs- und In­standhaltungskosten sind völlig gleich und niemand spart sich als „Tourismusbahn“ irgendetwas.

„Bus näher am Ort“ und „Bus billiger als Bahn“ ist widerlegbar!

So wurde das billige Vorurteil, der Bus fahre näher zu den Orten, gestreut. Nun der Bus 415, fährt direkt an der Bahn, aber nur einmal an Schultagen und sonst gar nicht. Der ist als Alternative unbrauchbar! Der Bus 414 fährt ausschließlich an Schultagen (rund 200 pro Jahr) und Feiertagen. An allen anderen Tagen fährt, rich­tig, „nichts“! Das ist für „Touristen“ ebenfalls unbrauchbar. Die Linie 416 fährt gleich überhaupt wo­an­ders. Diese Linie fährt zwar in Feldbach und Bad Gleichenberg direkt durch den Ort, dann nur auf der omi­nösen „Route 66“ (Bundesstraße 66) und in einem anderen Tal von Maierdorf, Gnas und Traut­manns­dorf. Ein schlimmes Beispiel ist die Haltestelle „Klausen Abzw. Gossendorf“, die 3,5-4,5 Kilometer vom eigentlichen Ort Gossendorf entfernt liegt. Ob da jemand tatsächlich zu Fuß geht, müsste man re­cher­ieren! Von „Ortsnähe“ kann also nicht die geringste Rede sein! Die Buslinie 416 ist ebenfalls als Alternative zur Gleichenbergerbahn unbrauchbar. Damit ist die mediale Behauptung eines bereits bestehenden Stun­dentakts absolut widerlegt.

Eine Buslinie ist grundsätzlich ein Minderheiten-Programm und ein Standard-Linienbus kann gerade ein­mal 50 Personen gleichzeitig befördern. Solange niemand auf die Idee kommt, zu versuchen, in großem Stil Leute vom Pkw auf den öffentlichen Verkehr bekommen zu wollen, reicht das „Restl-Essen Bus“ bei den genannten unzureichenden Fahrplänen (Regiobus 414, 415, 416) durchaus. Will man wirklich, was im Zeichen des Klimaschutzes dringend notwendig ist, Autofahrer in großem Stil auf den öffentlichen Ver­kehr bringen, braucht man Beförderungseinheiten, man könnte das „Transportgefäße“ nennen, die fern von 100 Fahrgästen pro Kurs transportieren können müssen. Ein gefahrener Kilometer Linienbus kos­tet, laut Bundesgremium Kraftfahrlinienverkehr, € 4,20. Ein Kilometer Regionalstadtbahn (Tram­Train), analog Salzburger Lokalbahn u.ä., liegt bei 5,- bis 7,- Euro! In einen TramTrain-Triebwagen, mo­der­ner Provenienz, kann man 150-250 Personen gleichzeitig befördern. Züge kann man kuppeln und bis zu 600 Personen, bei gleichen Kosten, befördern. Wollte man 150 Personen mit Bussen befördern, wür­de man drei Busse mit 12,60 Euro Betriebskosten benötigen, weil die sprungfixen Kosten für Personal und Fahrzeuge eben 4,20 x 3 = 12,60 bedeuten, im Vergleich mit dem Zug von max. 7,-Euro! Dieselbe Rechnung müss­te man korrekterweise bei den drei parallel zur Gleichenbergerbahn fahrenden Buslinien 414, 415 und 416 rechnen. Würde man 600 Personen in Bussen befördern, müsste man 50 Euro pro Kilometer an Kosten veranschlagen! Das Märchen „Bus billiger als Bahn“ ist somit absolut widerlegt.

Das Verschwinden aus dem internationalen Bewusstsein

Stellen Sie sich vor, sie wohnen in Kopenhagen, London oder Rom und wollen bewusst ohne Ihr Auto nach Gnas o­der Bad Gleichenberg öffentlich fahren. Von Montag bis Freitag können Sie bereits alles vergessen. Lun­genleidende sollten lieber nach Arosa fahren. Dahin fährt die Rhätische Bahn im Stundentakt: https://www.rhb.ch/fileadmin/user_upload/redaktion/Home_Marketing/Service___Souvenirs/Fahrplan/Gedruckte_Fahrplaene2020/930.pdf

An Samstag und Sonntag, wenn die Gleichenbergerbahn fährt, finden Sie tatsächlich unter www.raileurope.com die Relation Hamburg – Gnas und dort können gleich die Fahrkarten gekauft wer­den. Sie können auch „Burgfried bei Gnas“ wählen! Wenn Sie Lust auf Frust haben, und kolossal schei­tern wollen, probieren Sie die Fahrplanauskunft für den Bus! In den internationalen Fahrplänen wird der Bus-Wirr-Warr nämlich nicht angezeigt!           

Die verantwortlichen Politiker, die die Gleichenbergerbahn loswerden wollen, müssen sich bewusst sein, dass die Orte und damit die ganze Region aus den internationalen Kursbüchern und Fahrplan-Abfragen im Internet verschwinden. Das ist nicht mehr mit dem allergrößten Werbeaufwand und den eigenartigen Tafeln an der steierischen „Route 66“ aufzuholen. Bad Gleichenberg läuft Gefahr, in der Bedeutungs­lo­sig­keit zu verschwinden, weil immer mehr umweltbewusste Menschen auf den Kauf eines eigenen Autos ver­zich­ten. Diese Kundengruppe ist ohne die Bahn endgültig verloren.

Wenn die Bahn verschwindet, verschwindet auch die Tourismusregion!

 47% der Haushalte in der Bundeshauptstadt Wien haben ganz bewusst kein eigenes Auto mehr, weil der innerstädtische Nahverkehr eine so große Attraktivität hat, dass man grundlegend kein Auto mehr be­nötigt. https://wien.orf.at/stories/3120905/

Weltweit boomt der Schienenverkehr und dabei auch die innerstädtischen Netze. An der Glei­chen­bergerbahn gibt es allen Ernstes diese fünf Politiker, die eine bestehende umweltfreundliche Elektrischen Bahn eliminieren wollen, die dabei völlig übersehen, dass sie damit die Mobilität der eigenen Region für die Zukunft massiv schädigen.

Bundesmittel für „Privatbahnen“ (Nicht Bundeseigene Eisenbahnen, NE-Bahnen)                   

Obwohl die „Steiermärkischen Landesbahnen“ StLB zur Gänze im Besitz des Landes Steiermark sind, gel­ten sie rechtlich als „Privatbahnen“ und werden nach dem „Privatbahn-Gesetz“ behandelt! In diesem Ge­setz ist die Unterstützungsmöglichkeit des Bundes für Infrastruktur-Investitionen bei den „Pri­vat­bah­nen“ zu 50% der Kosten verankert. Diese Bundesgelder für Infrastruktur-Maßnahmen der Privatbahnen sind in Fünfjahres-Blöcken im sog. MIP, dem „Mittelfristigen Investitionsprogramm“ festgelegt. Not­wen­dig dazu ist, dass die Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) konkrete Projekte, sei es Instand­hal­tungs­maß­nahmen oder Neubauten, zeitgerecht vor Anlaufen der Fünf-Jahres-Programme (MIP 2015-2019, MIP 2020-2024, MIP 2025-2029) beim Verkehrsministerium einreichen müssen. Die anderen 50% müs­sen allerdings von den Ländern, den Gemeinden und ggf. von der EU zusätzlich eingebracht werden. Für Tou­rismusbahnen gibt es keine Bundesgelder, wie die Achenseebahn leidvoll erleben musste! Of­fen­sicht­lich wurden in den letzten MIP-Perioden für die Gleichenbergerbahn keinerlei Fördermittel bean­tragt, weil sonst ja die laufende Instandhaltung der Bahn, besonders nach Hochwässern, möglich ge­we­sen wäre, was bekanntlich nicht der Fall war!

Das Wegreißen der Bahn kostet die Gemeinden 16 Millionen Euro                                            

Auch für das Wegreißen bzw. Zerstören der Bahn gibt es keine Bundesgelder. Für die pure mutwillige Ver­nichtung von Volksvermögen zahlt der Bund natürlich nichts. Wie alle Erfahrungen bei den Zer­stö­run­gen von Eisenbahnen gezeigt haben, ist mit einem Wert von 75% der Kosten des Neubaus zu rech­nen. Das entspricht für die Vernichtung der 21,21 Kilometer Gleichenbergerbahn ein Kostenrahmen von rund 16 Millionen Euro oder einen Anteil von über 5 Millionen jeweils für die drei Gemeinden Bad Glei­chen­berg, Feldbach und Gnas! Für den Streit der Gemeinden um den jeweiligen Kilometeranteil kann man nur viel Glück wün­schen! Es ist wohl klar, dass im Zerstörungsfall der Rechnungshof informiert werden wird, weil für die sinnlos ausgegebenen 16 Millionen könnte die gesamte Strecke auf den modernsten Stand gebracht werden.

Ein Sonderzug signalisiert die Solidarität der Bürger zu ihrer Gleichenbergerbahn

Am 29. August 2021 fand eine sensationelle Sonderfahrt zwischen Bad Gleichenberg und Feldbach bzw. am Nachmittag retour statt. Von den über 500 angemeldeten interessierten Symphatisanten konnten in den bei­den Triebwagen und einem Mittelwaggon nur 240 Fahrgäste mitfahren. Man sprach davon, dass es ei­nen weiteren solchen Sonderzug geben soll. Dieser Sonderzug, überparteilich von FPÖ, SPÖ und Die Grü­nen, organisiert, war vermutlich das eigentliche 90-Jahr-Jubiläum der „Lokalbahn Feldbahn-Bad Glei­chen­berg. Ein Bilderbogen in www.in-motion.me wird diese Veranstaltung würdigen!

RICHARD FUCHS

11. September 2021


Zusammenfassung der Clubsitzung 09.07.202120.07.2021

                        Bahnhof Bad Radkersburg, 20.VII.2021

 

Zusammenfassung der Clubsitzung 09.07., bzw. 14.07.2021

Clubkontostand per 09.07.2021  € 10.172,42,-

Es gibt für die Interessensgemeinschaft Neue Radkersburger Bahn seit der letzten Clubsitzung einen Mitgliederzuwachs von 26 neuen Mitgliedern.

Aufgrund von Corona konnten wir die Generalversammlung 2020 im November nicht durchführen. Wir haben uns für die Generalversammlung auf einen Termin in der 2. Septemberwoche 2021 geeinigt.  Sofern es die Umstände zulassen, werden wir die Sitzung in der Begegnungshalle in Gosdorf abhalten. Die Anfrage an die Stadtgemeinde Mureck wird in Kürze erfolgen.

Für den neu zu wählenden Vereinsvorstand schlage ich als Ersatz für den leider viel zu früh verstorbenen Dr. Heinz-Dieter Flesch unser neuestes Mitglied Herrn Oberst Ing. Roman Michalus vor. Roman ist technischer Offizier (ich hoffe, das heißt so) und natürlich ein Befürworter und Unterstützer  der Bahn. Roman wird unser Obmann-Trio sicherlich gut unterstützen. Ein neuer  Vereinsvorstand wird daher wie folgt von mir bei der kommenden Generalversammlung vorgeschlagen:      

Kaufmann Josef, MMag.

Klein Armin

Kügerl Andreas, Mag.

Michalus Roman, Ing.

Zeiner Richard

Zweidick Dietmar

Für die abzuhaltende Generalversammlung wird noch ein jedes Mitglied separat und schriftlich eingeladen. Statutengemäß können dann auch weitere Vorschläge für den Vereinsvorstand gerne eingebracht werden.           

03.03.2021     

Obmann Doktor Heinz-Dieter Flesch verstirbt unerwartet. Ihm zu Ehren haben wir ein Fotobuch mit dem Titel „Menschenbilder der Radkersurger Bahn erstellt und gemeinsam mit einem Blumengesteck an die Angehörigen bei der Verabschiedung übergeben.

10.04.2021     

Offener Brief an Frau Bundesminister Gewessler und Verkehrslandesrat Anton Lang. Artikel in der Kleinen Zeitung am 10.04.2021 „Bahninitiative fordert Taten statt Lippenbekenntnisse“   

14.04.2021     

Urgenz beim Geschäftsführer des Steirischen Verkehrsverbundes Dr. Gspaltl, da es keinen Buszubringer vom ersten ankommenden Zug zum Schulzentrum und ins BORG Bad Radkersburg mehr gibt, obwohl in Zeiten einer Pandemie der Schulweg mit der S-Bahn sehr viel vorteilhafter ist, als mit den engen Schulbussen.        

05.05.2021     

Es beginnen die Bauarbeiten für eine Lichtzeichenanlage (LZA) bei km 17,029 im Ortsgebiet von Diepersdorf (Richtung Ratschendorf). Wir urgieren bei der ÖBB Infra und wenden ein, dass es vernünftig wäre im Zuge dessen auch die LZA in Diepersdorf bei km 17,6 (Richtung Ratschendorf) mit einem Rotlicht abzusichern. Die ÖBB Infra antwortet, dass die technische Sicherung für diese EK für 2022 ohnehin geplant ist.

07.05.2021     

Die ÖBB Immobilien GmbH schreibt unserem Verein, dass wir aufgrund der Nichterbringung des Eigentumsnachweises für den in der Lokstelle Radkersburg abgestellten Waggons nun doch keinen Miet- Pachtvertrag mit der ÖBB Immo GmbH abschließen müssen. Ich habe ein Antwortschreiben retourniert, indem ich erklärt habe, dass wir von niemandem dazu aufgefordert wurden den rechtmäßigen Besitz des abgestellten Waggons glaubhaft zu machen. Sollte es jedoch zur widerrechtlichen Entsorgung oder Beschädigung dieses historischen Fahrzeuges kommen, so werden wir rechtliche Schritte einleiten. In diesem Sinne freue ich mich sehr, dass Herr Rechtsanwalt Doktor Walter Solic aus Leibnitz neues Mitglied in unserem Verein ist, herzlich willkommen.

25.05.2021     

Nach unserer Urgenz beim Steirischen Verkehrsverbund wird mit heutigem Tag der Buskurs Bahnhof Bad Radkersburg 07:40 Uhr – Stadtgraben – BORG Bad Radkersburg wieder aufgenommen. Wir danken Herrn Doktor Peter Gspaltl recht herzlich. Diese prompte Maßnahme ist nicht nur zum Wohle           unserer Schülerinnen und Schüler, diese Maßnahme attraktiviert auch den Schulstandort Bad Radkersburg.

26.05.2021     

Auf unsere Anfrage an das Bundesdenkmalamt erreicht uns die erfreuliche Nachricht, dass das Bahnhofsensemble in Gosdorf rechtmäßig unter Bundesdenkmalschutz gestellt wurde. Einen recht herzlichen Dank an Herrn Doktor Richard Dieckmann vom Bundes-denkmalamt für den Einsatz um diese wertvollen Gebäude aus der Gründerzeit der Südbahn.

27.05.2021     

Infrastrukturminister Jerney Vrtovec aus Slowenien trifft sich mit            Klimaministerin Leonore Gewessler in Wien. Da beide Minister gern auf Facebook präsentieren, haben wir diesen Beitrag in slowenischer Sprache kommentiert und auf den längst fälligen Bahn Lückenschluss Bad Radkersburg – Gornja Radgona hingewiesen. Einen herzlichen Dank an die Frau Doktor Andrea Haberl-Zemljic für die prompte Übersetzung unseres Textes.

31.05.2021     

Einholung eines Kostenanbotes für eine Generalversammlung unseres Vereines im Bad Radkersburger Zehnerhaus. Die angebotenen Kosten übersteigen leider unsere Möglichkeiten.

17.06.2021     

Es wird immer auffälliger, dass der Fahrradtransport an Samstag, Sonn- und Feiertagen sich aufgrund der Temperaturen auf den frühen Vormittag verlegt. Im Zug um 10:02 Uhr werden oft bis zu 30 Fahrräder verladen. Offiziell dürfen im Desiro aber nur maximal 10 Fahrräder untergebracht werden. Wie uns Helfried Suschek als Triebfahrzeugführer erklärt hat, ist der Tfzf. für die Sicherheit im Zug zuständig und muss dafür sorgen, dass Fluchtwege frei bleiben. Da die Fahrräder immer größer und pompöser werden (E-Bike) sind in Wahrheit 10 Fahrräder schon eine Zumutung. Wir haben beim ÖBB Personenverkehr daher urgiert und darum gebeten, den RegioBike Fahrradwaggon schon einen Umlauf früher einzusetzen, damit die Radregion RADkersburg ihrem Ruf als Radausflugsziel auch gerecht wird und unsere Gäste sicher und pünktlich an ihr Ziel gebracht werden können. Zumindest aber sollte das Zugspaar 6313/6316 mit dem ohnehin in Spielfeld-Straß abgestellten, zweiten Triebwagen gefahren werden.  Wir bitten hier auch die Stadtgemeinde Bad Radkersburg und Mureck um Unterstützung und würden uns freuen, wenn entsprechende Aufforderungen beim Steirischen Verkehrsverbund platziert werden würden.

18.06.2021     

Ausstellungseröffnung im Spital Museum in Gornja Radgona über das Thema 130 Jahre Eisenbahn in Pomurje. Die Ausstellung wurde von Herrn Jurij Stesl kuratiert und gestaltet.

30.06.2021     

Verkehrsunfall auf der Eisenbahnkreuzung in Diepersdorf bei Kilometer 17,6. Ein slowenischer Kleinbus fährt ungebremst in den Regionalzug 6325. Es entsteht enormer Sachschaden, der Lenker wird zum Glück nur leicht verletzt. Eine „Zugausfallsorgie“ ist die Folge und hält bis nächsten Tag an.

06.07.2021     

Es ist ein historischer Tag für die Region. € 109 Millionen für die Radkersburger Bahn. Die regionalen Politiker gratulieren sich zu diesem historischen Ereignis. Wir gratulieren auch recht herzlich.

Themenvorschau für die Zukunft:

136 Jahre Radkersburger Bahn am 14.07.2021

Heizständer für den Bahnhof Bad Radkersburg

Anschlussbahn Gosdorf – Ratschendorf

Beitritt beim Miri Institut Murska Sobota (Abstimmung)

Generalversammlung September 2021 in Gosdorf

Weitere Schritte für einen ständigen Sitz des Vereines (Lokstelle Radkersburg, Gosdorf Bhf.)

Ausstellung 135 Jahre Radkersburger Bahn in Mureck am Lorberplatz

Adaptierung der Homepage mit neuen Texten

Clubausflug 2021

Clubjubiläum „10 Jahre Interessensgemeinschaft Neue Radkersburger Bahn“

 

Ich bedanke mich bei 17 Clubmitgliedern, die bei unserer Sitzung persönlich teilgenommen haben. Denjenigen, die dieses Mal keine Zeit hatten, soll diese Zusammenfassung als Information dienen und vielleicht passt es ja beim nächsten Treffen. Für die Generalversammlung im September bitte ich um verlässliche Anmeldung, da wir dann die „Speisekammer“ entsprechend füllen müssen.

Mit lieben Grüßen vom Bahnhof Bad Radkersburg,

Armin klein, Obmann IG NRB                                                                                            

Finanzierungszusage für Radkersburger Bahn03.07.2021

109 Millionen Euro für den Ausbau und die Sanierung der Radkersburger Bahn fixiert:

Der 03.Juli 2021 ist wohl ein denkwürdiger Tag, nicht nur weil unser Clubmitglied Peter Pecsek seinen 50. Geburtstag feiert – herzliche Gratulation lieber Peter, nein auch unserer Radkersburger Bahn wurde mit gestrigem Beschluss eine kräftige Finanzspritze von Sage und Schreibe 109 Millionen Euro zugesagt. Natürlich will  jeder nun für diese Leistung verantwortlich sein und gratuliert sich dafür ausgiebig. Soll von mir aus auch so sein, Fakt ist wir bekommen nun endlich die lange gewünschte Attraktivierung unserer Regionalbahn, die im Endausbau dem PKW endlich den „Kampf“ ansagen wird können und eine echte Alternative darstellt.

Letztlich sei es mir erlaubt zu bemerken, dass es schon eine grüne Verkehrsministerin gebraucht hat um das alles wirklich umzusetzen, denn genau dieses Projekt hätte mit genau dem gleichen Budget ein jeder Verkehrsminister zuvor auch schon planen und realisieren können. Sehen wir es daher diplomatisch und bedanken uns recht nett bei jedem, der sich dafür eingesetzt hat, denn was zählt ist das Ergebnis und das ist sehr erfreulich. Unsere Radkersburger Bahn wird weiterfahren, unsere Pendler werden eine enorme Steigerung ihrer Lebensqualität erfahren und die Radkersburger Bahn wird verlässlicher Arbeitgeber für so viele Leute bleiben. Das Wichtigste ist wohl auch, dass wir der Umwelt einen großen Gefallen tun und unsere Gesundheits- und RADRegion Radkersburg enorm aufwerten, denn Radkersburg braucht die Bahn!

Verkehrsunfall in Diepersdorf30.06.2021

Trotz mehrerer Signalpfiffe des Triebfahrzeugführers kollidierte heute gegen 15:40 Uhr ein slowenischer Kleinbus mit der Lok des Regionalzuges 6323 der Radkersburger Bahn. Der Unfall ereignete sich auf der durch Stopp Tafel und Andreaskreuz gesicherten Eisenbahnkreuzung zwischen Diepersdorf und Salsach bei Kilometer 17,6. Der von Salsach kommende Kleinbus fuhr ungebremst in die Lokomotive, wurde zur Seite geschleudert und verkeilte sich zwischen den Strommast A-Trägern neben dem Gleis. Der Triebfahrzeugführer wollte seinen Augen nicht trauen als er sah, dass der Fahrzeuglenker und alleinige Insasse noch selber aus dem total zertrümmerten Auto aussteigen konnte und nur leicht verletzt war. Die rund 10 Fahrgäste kamen mit dem Schrecken davon. Erst vorigen Montag wurde nur wenige hundert Meter vor dieser Kreuzung eine neue Lichtzeichenanlage in Betrieb genommen, um für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen. Schon mehrfach darauf hingewiesen fordert die Interessensgemeinschaft „Neue Radkersburger Bahn“ nun seit mittlerweile drei Jahren die umgehende technische Sicherung der letzten 10 gefährlichen Eisenbahnkreuzungen der Radkersburger Bahn um Leben und auch Fahrzeit zu retten.

Für die Interessensgemeinschaft „Neue Radkersburger Bahn“,

Armin klein, Obmann  

Runder Geburtstag Dr. Kurt Nebl13.05.2021
Sehr gerne sind wir am 12.Mai 2021 mit einem besonderen Geschenk für unseren Dr. Kurt Nebel ausgerückt. Zu seinem runden Geburtstag haben wir in kleiner Delegation vorgesprochen und haben vom Verein Interessensgemeinschaft "Neue Radkersburger Bahn" die besten Grüße und Wünsche überbracht.
Dir lieber Kurt alles Gute, viel Glück und Gesundheit und wir freuen uns auf viele weitere lustige Zusammentreffen bei Clubsitzungen und Ausflügen,

Armin klein und die Freunde der Radkersburger Bahn
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